Eine Zukunftsvision von F.B., M. und L.K.
Die Zukunftsstadt Malchin ist grün und hat Solarzellen. Und das hat viel mit der Kollaboration, der Zusammenarbeit von Menschen zu tun.

Im Sommer 2017 haben wir uns erstmalig als NaEx–Kurs (’naturwissenschaftliche Experimente‘) mit unserem Hauptthema Anthropozän auseinandergesetzt. Zusammen mit engagierten Bürgern haben wir uns auf dem Projekthof Karnitz über verschiedenste Themen einen Überblick verschafft. Anschließend haben uns in die Gruppen Mobilität, Ernährung und die durch uns gebildete Energiegruppe aufgeteilt. Zunächst lag unser Augenmerk auf erneuerbaren Energien. Uns war bewusst, dass der Austausch zwischen den Gruppen essenziell ist für eine gute Zusammenarbeit, deshalb haben wir uns in zeitlich festgelegten Abständen immer wieder zusammengefunden und uns gegenseitig über unsere Fortschritte zu informiert.
„Arbeitsteilung ist etwas zutiefst Menschliches. Nur Menschen können Perspektiven und Intentionen teilen und auf dieser Basis an gemeinsamen Aktivitäten und Zielen arbeiten“, nach diesem Zitat von Michael Tomasello sollte sich auch unser Arbeitsprozess richten. Für eine angemessene Gruppendynamik haben sich Gruppen selbst zusammengefunden und wurden nicht eingeteilt. Bei der Zusammentragung aller Ergebnisse durch die verschiedenen Gruppen entstehen auch Differenzen innerhalb oder zwischen den Gruppen. Für diese Differenzen werden Lösung gesucht und gefunden. Wir haben dies als Chance gesehen. Jeder kann mitwirken und so haben alle die Chance ihre Kompetenzen zu zeigen und zu nutzen. Diese offenen Debatten, welche zwischen der geschlossenen Arbeit in den Gruppen stattfinden, bringen einen gesunden Wechsel zwischen Eigenständigkeit seiner eigenen Gruppe und größerer Debatten ein, in welchen man durchaus auch mal mit Kompromissen arbeiten muss.

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