von K.B. und J.B.
In der gesamten Welt kam es zu unzähligen Veränderungen in den letzten Jahrhunderten, durch die industrielle und auch technologische Revolution. Dabei fand aber die größte und wohl gefährlichste Veränderung in der Natur statt, der Klimawandel. Dieser hat bereits heute einen großen Einfluss auf unser Leben und wird in der Zukunft immer bedeutender werden. Wir müssen unseren Lebensstil an den Klimawandel anpassen und sorgsamer mit unseren natürlichen Ressourcen umgehen. Dazu zählen viele Dinge, wie unseren CO2 Ausstoß zu verringern, durch erneuerbare Energie, umweltschonende Fahrzeuge oder unsere Ernährung nachhaltiger zu gestalten. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Umwelt zu schonen und den Klimawandel zu minimieren. Wir haben uns näher mit der Ernährung durch regionale Produkte beschäftigt und einige interessante Ideen zur Umsetzung gefunden. Wir haben uns dabei auf Veränderungen an Schulen konzentriert, da wir der Meinung sind, dass bereits im Jugend- und Kinderalter eine umweltschonende Lebensweise gelehrt werden sollte. Die Kinder sollen in Zukunft schon in der Schule lernen, was der Klimawandel bedeutet und wie wir diesen gemeinsam eindämmen können. So sollten die nächsten Generationen sofort auf den Klimawandel aufmerksam gemacht und Wege zur Reduzierung der Ausmaße gezeigt werden.
Dafür haben bereits jetzt, schon einige Schulen unterschiedliche Konzepte entwickelt, wie die Jugendlichen sich an diesem Vorgang beteiligen können. Auch Konzepte wie Schule insgesamt umweltfreundlicher gestaltet werden kann, werden thematisiert. Hierbei wollen wir vor allem darauf eingehen, wie die Schulen nachhaltige Produkte in der Versorgung verwenden und die Schüler*innen in den Vorgang miteinbinden. Beispielsweise fokussiert sich Projekt „Wirf mich nicht weg“ auf regionale Produkte und gesundes grünes Essen. Kindern soll durch eigenes Säen, Pflegen und Ernten von Gemüse und Obst wieder deutlich gemacht werden, wo ihr Essen herkommt. Das Projekt unterstützt Schulen, die einen eigenen Schulgarten für Kinder, Eltern und Lehrer anbieten. Es werden auch vergessene Vorgänge wie Einmachen und Dörren der jungen Generation wieder nähergebracht. Die Kinder sollen Spaß daran haben ihr eigenes Essen zu ernten und damit die Lebensmittel wieder schätzen lernen.
Auch wir haben uns als Anthropozän-Gruppe des Fritz-Greve-Gymnasium Malchin viele Gedanken zur regionalen Ernährung gemacht. Wir haben ebenfalls ein Projekt gegründet, das sich mit dem Klimawandel und den umweltfreundlichen Alternativen zu heutigen Methoden beschäftigt. Unser Projekt begann in der 11. Klasse und führte uns nicht nur in die Schule, sondern auch auf den Projekthof in Karnitz.
Dort beschäftigen wird uns zu Beginn erst einmal grob mit dem Thema „Regionale Ernährung“. Dazu führten wir einige Recherchen durch und erhielten Informationen zum Thema auf dem Projekthof. Dadurch entstand in unserer Ernährungsgruppe die Idee eines Schulgartens und einem eigenen Schülerrestaurant. Zuerst planten wir die Anlegung des Schülergarten11s, dieser sollte auf dem Schulgelände seinen Platz finden und damit auch zur schöneren Gestaltung des Hofes betragen. Im Garten soll Gemüse, wie Tomaten, Gurke, Kartoffeln und Karotten angebaut werden. Zusätzlich sollen Obstbäume sowie Beerensträucher auf dem Schulhof angepflanzt und verschiedene Kräuter gesät werden. Diese sollten alle in dem Schülerrestaurant eine Verwendung finden. Für die Instandhaltung und die Verarbeitung der Zutaten im Restaurant sollen auch bei uns die Schüler selbst zuständig sein, um ebenfalls die Lebensmittel wieder wert zu schätzen. Das geerntete Gemüse und Obst, das nicht für das Mittagessen benötigt wird, kann in der Speisekammer für die nächsten Tage gelagert oder zum Einmachen oder für andere Verfahren verwendet werden. Für jeden Tag werden mehrere Gerichte in der Küche zubereitet, diese werden im Vorfeld geplant und im Wochenplan festgelegt. Wir haben ebenfalls schon einen Wochenplan in unserer Ernährungsgruppe erstellt, in dem wir für jeden Tag vier unterschiedliche Gerichte ausgewählt haben. Es gibt immer eine Vorspeise, einen Hauptgang und eine Nachspeise pro Tag, diese sollen auch in vegetarischer und veganer Version erhältlich sein.