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Essay Lebensmittelverschwendung

Ein Artikel von A.-L. Marmetschke, C. Shorsh und T. Düvier

Das ist doch schon abgelaufen- weg damit!

Wer Kennt es nicht? Wir alle werfen Lebensmittel weg und das jeden Tag. Jährlich verschwendet ein Europäer 95-115 kg Lebensmittel, weil das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, doch muss dieses Essen keineswegs schlecht sein. Kritiker bemängeln schon seit Langem, dass Verbraucher das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) als Verfallsdatum interpretieren. Mit dem MHD garantiert der Hersteller jedoch lediglich, dass Farbe, Geruch und Geschmack des ungeöffneten Lebensmittels bei richtiger Lagerung bis zu diesem Tag erhalten bleiben. Die meisten Lebensmittel verwandeln sich am darauffolgenden Tag aber nicht in eine ungenießbare Masse, sondern sind oft noch lange danach essbar.

Diesen Aspekt griffen bereits mehrere Leute auf, die u.a. kreative Restverwertung, gute Vorratshaltung, sowie kleinere Verpackungen unterstützen. Diese Ideen werden heutzutage in Projekten umgesetzt, die zur Vermeidung der Lebensmittelverschwendung dienen.

Lebensmittelwertschätzung

Lebensmittelwertschätzung ist ein anderer wichtiger Gesichtspunkt, der gesundheitsfördernd, ökologisch effektiv und gut für den Geldbeutel ist. Dabei ist es wichtig die vielleicht abgelaufenen Produkte genauer unter die Lupe zu nehmen und persönlich abzuwiegen, ob sie noch genießbar sind oder eben nicht. Dabei sollte man einfach auf  seine Sinne vertrauen. Riecht des Lebensmittel komisch? Hat es sich verfärbt? Ist Schimmel erkennbar? Wenn das zutrifft, dann seid bitte vorsichtig und bei zu großem Zweifel werft es lieber weg.

Meistens ist es leichter einfach die Artikel in den Müll zu tun, doch vieles hält sich deutlich länger. Bei einem regionalen Einkauf, der preiswerter ist und eine geringere Schadstoffbelastung aufweist, da die Transportwege kürzer sind, können frischere Produkte garantiert werden, die sich zudem noch länger halten.

Durchschnittlich verbraucht jeder Deutsche 500 kg Lebensmittel pro Jahr, die Treibhausgase produzieren. Etwa 45% entstehen bei Transport und Verarbeitung. Zu beobachten ist, dass pflanzliche Kost weniger schädliche Klimagase produziert, als die Fleischproduktion. Etwa 4,58 Milliarden ha dienen weltweit als Agrarfläche für Weide – sowie Futtermittelproduktion. Der Anteil, der landwirtschaftlich genutzten Flächen Deutschland lag 2016 bei 9,9% und soll bis 2030 auf 20% steigen. Unsere Ernährung trägt zu zahlreichen Umweltproblemen bei, wie z.B.: Überdüngung und Versauerung.

Gut für unsere Umwelt wäre es, wenn…

…wir weniger Fleisch – und Milchprodukte konsumieren würden (was jedoch nicht heißt, dass wir alle vegan werden sollen) denn fettarme Produkte, sowie qualitativ hochwertiges Fleisch sind gesünder und können Krankheiten vorbeugen.

…tierische Produkte aus der Region verarbeitet werden.

…wir auch abgelaufene Produkte verarbeiten würde, die noch gut erhalten sind.

…ihr euren Vorrat immer im Blick behaltet, damit keine Lebensmittel in Vergessenheit geraten.

…ihr kreativ werdet und eure Vorräte in euren Speiseplan einarbeitet.

…ihr im Dorflanden in Gessin auch mal einkaufen geht, da findet ihr regionale Produkte.

…ihr mal wenig Hunger habt, dann sagt auch mal, dass ihr weniger essen wollt.

Unserer Umwelt zu Liebe

Umwelteffizient wäre es beim Kauf von Produkten auf Kennzeichnungen zu achten, wie z.B.: das deutsche Biosiegel, das für den ökologischen Anbau steht. Der Umwelt zuliebe sollte man das Auto einfach mal stehen lassen und zu Fuß, mit Fahrrad oder dem ÖPNV einkaufen fahren. Klimafreundliche Geräte, Stofftaschen, wiederverwendbare Brotdosen und Mehrwegbecher tragen zum Klimaschutz bei. Wir denken, dass mehr Leute ihr Essen wertschätzen sollten und vorher überlegen müssen, was und ‚wen‘ sie essen.

Idee: Edeka in Neukalen verkauft fast abgelaufene Produkte, welche stark reduziert und trotzdem noch genießbar sind.

Zudem gibt es Produkte, welche nahezu unbegrenzt lange haltbar sind. Die Bundesregierung erwägt, das MDH für diese und andere Produktgruppen aufzuheben. Einige haben wir hier aufgelistet: Zucker, Salz, Tee, auch Trockengewürze sind noch mehrere Monate haltbar, doch es muss damit gerechnet werden, dass Geschmackseinbuße möglich wären.

#RESTaurant Malchin

Auch in Malchin soll ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung gesetzt werden. Anlässlich wollen wir gemeinsam mit euch ein Zeichen setzen.

Wir denken, dass es uns als Umweltschule am Herzen liegen sollte, dass sich die Schüler nachhaltig, günstig, effizient und bewusst ernähren sollten. Unser Ziel ist es Lebensmittel wieder mehr wertzuschätzen. Um das zu erreichen wollen wir mit eurer Hilfe ein Schüler- RESTtaurant Malchin eröffnen, was dieses Ziel verfolgt. Dort würden wir dann mit überschüssigen Lebensmitteln kochen und daraus dann kreative und leckere Gerichte entwickeln, sowie die Lebensmittelabfälle bis 2030 halbieren.

Als Denkanstoß informierten wir uns bei dem Projekt „Restlos Glücklich“, durch das Mensch dazu bewegt werden bewusster zu konsumieren und mehr zu verwerten. Da, wo Essen zubereitet wird, entstehen Abfälle, weshalb wir es in Betracht ziehen auch zusammen mit unserem Essenslieferanten in der Schule in Kontakt zu treten. Und zusammen ein Konzept zu entwickeln, und der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken.

Lasst uns gemeinsam stark werden gegen die Lebensmittelverschwendung!

Quellen:
https://www.lebensmittelwertschaetzen.de/
https://www.in-form.de/materialien/
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/auswaehlen-zubereiten-aufbewahren/lebensmittel-zwischen-wertschaetzung-und-verschwendung-6462
http://restlos-gluecklich.berlin/

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Eine Kollaboration des Fritz-Greve-Gymnasium Malchin, des Kolleg für Management und Gestaltung nachhaltiger Entwicklung (KMGNE) Berlin & dem Projekthof Karnitz, Neukalen.

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