Kontext
Das Fritz-Greve-Gymnasium integriert Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) seit 2018 verbindlich in das Schulprogramm. Nachhaltige Entwicklung wird in diesem Sinne nicht ausschließlich theoretisch vermittelt, sondern anhand der Lösung realwelticher Probleme praktisch erfahrbar gemacht. Schüler*innen bilden selbstorganisierte Lerngruppen, die eigenständig konkrete Nachhaltigkeitsprojekte planen und umsetzen. Begleitet werden sie dabei von externen Kooperationspartnern. Die Projekttage finden zum Teil auch an externen Lernorten statt. Die BNE-Projekte sind räumlich in der Schule angesiedelt, sollen jedoch ausdrücklich auch für Bürger*innen der Umgebung zugänglich sein und zuweiteren Interaktionen zwischen den Akteuren aus unterschiedlichen Sozialräumen anregen. Durch die kooperativ organisierte Arbeit im Team leisten die Schüler*innen einen realen Beitrag für die gesellschaftliche Veränderung in der Region.
Pädagogischer Ansatz und konkrete Umsetzung
Erfahrungslernen (Kolb/Dewey), Ansatz der Selbstwirksamkeit (Freire), Emanzipatorisches Lernen (Rojava/Chiapas).Das Projekt SCHULKIOSK und SCHULGARTEN wird im Rahmen der Schulstunden des Wahlpflichtfachs Naturwissenschaftliches Experimentieren jeden Mittwoch von 10:00-12:30 Uhr von den Schülerinnen der 7.-9. Klassen entwickelt. Zusätzlich lernen und arbeiten die Schülerinnen an etwa 10 Projekttagen pro Schuljahr auf dem Projekthof in Karnitz.
Zielsetzung
Vermittlung von interdisziplinären Lern- und Selbstwirksamkeitserfahrungen, die zu nachhaltigem und am Gemeinwohl orientierten Handeln motivieren. Durch die Präsenz der Projekte im Schulalltag und deren Wirkung auf Schülerinnen werden Lehrkräfte dazu angeregt, den interdisziplinären Ansatz und das selbstorganisierte Lernen in ihren Unterricht zu integrieren und praktische Projekte zur Förderung entsprechender Handlungs- und Gestaltungskompetenzen ihrer Schüler zu nutzen.

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