Erbsen kann man im Hochsommer ernten – vielleicht gibt es in der Nähe einen Bauern oder Kleingärtner, der frische Erbsen anbietet? Das gemeinsame Pulen macht jedenfalls Spaß. Sollte es keine frischen Erbsen geben, dann muss der Griff ins Kühlregal her. Am Klimafreundlichsten ist man dann mit dem Bioladen beraten, der Ökostrom bezieht.
Sonst bekommt Ihr alle Zutaten leicht aus der Region. Die Minze und das Basilikum kann man auch ganz leicht selbst anpflanzen und wer einen Garten hat, wird merken, dass auch Knoblauch gut gedeiht.
Im zweiten Rezept solltet Ihr bei der Butter drauf achten, dass sie möglichst aus der Region kommt und die Tiere vor allem nicht mit Soja oder anderen Produkten gefüttert werden, für die in den Ländern des Südens Regenwald abgeholzt wird. Für eine vegane Alternative kann man Margarine benutzen. Achtung! Hier ist oft Palmöl drin, was ein ziemliches Desaster für den Regenwald, seine menschlichen und tierischen Bewohner und unser Klima bedeutet. Hier haben wir eine Alternativlösung: palmölfreie Margarine.
Das erste Rezept:
250g Erbsen 1 Bund Minze Salz Cayennepfeffer
Erbsen in Salzwasser (Deckel zu! Energie sparen!) kochen. Abtropfen lassen und Minze fein hacken. Beides zusammen pürieren, bis es schön cremig wird.
Dann mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Das zweite Rezept:
250g Erbsen 1 Bund Basilikum 1-2 Zehen Knoblauch (je nach Geschmack) 2-3 EL Butter Salz
Die Erbsen so wie in Rezept 1 kochen.
Parallel die Butter in einem kleinen Topf oder Pfanne erhitzen und den Knofi leicht anbraten. Das Basilikum hacken.
Die fertig gekochten Erbsen zusammen mit der flüssigen Butter, dem Knoblauch und dem Basilikum pürieren.
Mit Salz abschmecken. Unsere südamerikanischen Freunde würden das Rezept wahrscheinlich mit Koriander machen (und noch‚ ne Zehe Knoblauch mehr dazugeben). Auch Koriander lässt sich hier sehr leicht anbauen. Warum also nicht?
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